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Resilienz ist lernbar!

Die so genannte Resilienz, also die Art und Weise, wie ich mit Stress umgehe, ist entscheidend für unser Wohlbefinden und für unsere Leistungsfähigkeit. Eine gute Resilienz sollte also zu einer Art „Grundausrüstung“ für jeden gehören. Wieso eigentlich?

Wir leben in einer Zeit, in der sich die Rahmenbedingungen unseres Privat- und Berufslebens sehr schnell ändern können. Grundsätzlich wäre dies wahrscheinlich nicht besonders erwähnenswert, wenn uns unsere Bedürfnisse, unser Erleben und die Ausrichtung unseres Handelns bewusst wäre. Und wir damit die Chance erhalten würden, uns situationsgerecht zu verhalten. Was aber häufig passiert: Die Umwelt und der Bezugsrahmen ändert sich, unser „Mindset“ bleibt das alte! Wir reagieren also auf neue Herausforderungen mit alten Lösungsansätzen. Das kennen wir alle: „Früher hat es doch auch gewirkt; das haben wir schon immer so gemacht; usw. …“

Eigentlich wissen wir, dass es mehr Sinn machen würde, sich an den veränderten Rahmenbedingungen zu orientieren. Doch leider kommen uns unsere persönlichen Leitsätze, die wir aus unserer Lebensgeschichte abgeleitet haben, manchmal in die Quere.

Aus der Summe unserer Erfahrungen leiten wir Handlungsanleitungen ab, die wir subjektiv als sinnvoll und zielführend betrachten. Sie beziehen sich allerdings auf Rahmenbedingungen, die es nicht mehr gibt. Sie kommen aus der Vergangenheit – und sind unter den neuen Bedingungen nur bedingt oder gar nicht mehr nützlich! Ein ziemliches Dilemma.

Wenn wir dann wahrnehmen,  dass unser Handeln nicht zum gewünschten Ergebnis führt, gibt einen „Klassiker“: Wir ändern nicht das Mittel, sondern verstärken die Dosis. Und es hilft wieder nicht. Ein Teufelskreis baut sich auf. Mit erhöhtem Stressfaktor.  Ein gutes Zeichen! (Kein Scherz!).

Denn Stress dient nicht dazu uns krank zu machen, sondern auf notwendige Veränderungen hinzuweisen.  Es gilt, diese Alarmzeichen frühzeitig als solche zu erkennen, bewusst zu machen und zu modifizieren. Damit verwandle ich mein Stressmuster in eine erhöhte Selbstwirksamkeit.

Wenn uns diese Mechanismen bewusst sind, können wir steuernd eingreifen. Wir können unsere eigenen Reaktionsmuster und die dahinter liegenden Bedürfnisse verstehen, so dass wir unser Verhalten entsprechend auf die von uns gewünschten Ziele anpassen können. Und bekommen Erfolgserlebnisse statt frustrierender Erfahrungen.

Anders gesagt: Resilienz ist lernbar!

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Jeder gute Unternehmer wartet seinen Maschinenpark regelmäßig und lässt ihn nicht ständig unter Volllast laufen; dazu sind seine Produktionsmittel zu wertvoll. Und wie behandeln wir uns manchmal?

Bewusstheit, Achtsamkeit und Körperwahrnehmung helfen uns in der eigenen Mitte zu bleiben. Diese Erfahrungen können Sie besonders effektiv in einer Gruppe machen. Und einen persönlichen „Anti-Stress-Plan“ entwickeln.

Neugierig?

Der nächste „Schnupperabend“ findet am Donnerstag, 6.7.2017 um 19 Uhr statt.

Melden Sie sich einfach an, kostenlos und unverbindlich: https://www.wirksam-handeln.de/termine/.

 

 

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